… und kein Diebstahl. In den letzten Jahren habe ich mit großer Leidenschaft begonnen, Kunst mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz zu erschaffen. Für mich ist das kein „Knopfdruck“-Prozess, sondern eine intensive kreative Arbeit, bei der ich meine eigenen Ideen, Stimmungen und Visionen in Bilder verwandle. Je sichtbarer meine Arbeiten werden, desto häufiger sehe ich mich mit harten Vorwürfen, mit harscher künstliche Intelligenz Kunst Kritik, konfrontiert:
„Das ist Diebstahl.“ – „Das ist keine echte Kunst.“ – „KI kann keine Kreativität haben.“
Diese Kritik trifft mich – nicht, weil ich sie für berechtigt halte, sondern weil sie oft aus Missverständnissen heraus entsteht. Deshalb möchte ich in diesem Beitrag erklären, wie ich meine Arbeit sehe, wie ich mit solchen Vorwürfen umgehe und warum ich trotzdem weiter mache.
6 Argumente zur künstliche Intelligenz Kunst Kritik
1. KI ist mein Werkzeug, nicht mein Ersatz

Wenn ich Bilder mit KI erschaffe, ist das für mich kein automatischer Vorgang. Ich nutze die Technik als Werkzeug, ähnlich wie Fotografen ihre Kamera oder Maler ihre Pinsel. Die Ideen, Kompositionen und das Feingefühl für das fertige Bild kommen von mir. KI bietet mir neue Ausdrucksmöglichkeiten – aber sie ersetzt nicht meine Kreativität.
2. Hinter jedem Bild steckt viel mehr als ein Prompt
Oft höre ich: „Das ist ja nur ein Satz, den du eintippst.“ – Wer selbst ernsthaft mit künstlicher Intelligenz Kunst arbeitet, weiß: Ein guter Prompt ist nur der Anfang. Ich feile an Beschreibungen, experimentiere mit Stilrichtungen, Farben, Bildaufbauten. Ich verwerfe viele Ergebnisse, analysiere, was funktioniert – und was nicht. Der Weg zum stimmigen Bild ist ein langer kreativer Prozess voller Entscheidungen und Korrekturen. Oft ist der Prozess iterativ. D.h. ich beginne mit einem ersten vorläufigen Ergebnis und verfeinere dies dann schrittweise, bis ich irgendwann am Ziel angekommen bin. Genau das ist für mich Kunst.
3. künstliche Intelligenz Kunst Kritik: Inspiration ist kein Diebstahl

Ein häufiger Vorwurf lautet: KI stiehlt von Künstlern, weil die Modelle mit vorhandenen Bildern trainiert wurden. Ich verstehe die Sorge dahinter. Aber: Ich selbst kopiere keine Werke. Ich erschaffe neue, eigenständige Kompositionen. Jede Kunstform baut auf Inspiration auf – auch Menschen lernen durch Vorbilder. Das Wissen darum macht mich nicht blind für Probleme, aber ich nutze KI verantwortungsvoll, um eigene Werke zu schaffen.
4. Kreativität bleibt menschlich
Oft wird gesagt, KI könne keine Kreativität haben. Das stimmt – sie ist ein Werkzeug, das Muster erkennt. Aber die Entscheidung, welches Bild mich berührt, was ich zeigen will, welche Stimmung ich suche – das ist mein kreativer Prozess. Ich entscheide, wann ein Bild fertig ist, was verändert werden muss und ob es überhaupt „funktioniert“. Das ist mein künstlerischer Blick.
5. Ich respektiere Kunst – und Künstler:innen
Ich habe großen Respekt vor traditioneller Kunst und den Menschen, die sie erschaffen. Mein Ziel ist es nicht, jemandem den Platz streitig zu machen. Ich glaube an Vielfalt in der Kunst: KI-Kunst ist eine neue Ausdrucksform, aber sie nimmt nichts weg. Sie eröffnet andere Wege – auch für Menschen, die vielleicht auf herkömmlichem Weg keine Gelegenheit hätten, ihre Visionen sichtbar zu machen.
6. Kunst darf auch polarisieren

Mir ist bewusst: künstliche Intelligenz Kunst ist ein emotionales Thema. Aber Kunst hat schon immer polarisiert. Dass meine Arbeiten Diskussionen auslösen, sehe ich als Beweis, dass sie etwas in Menschen bewegt. Und genau das ist es, was Kunst tun sollte.
Mein Fazit zur künstliche Intelligenz Kunst Kritik
KI Kunst Kritik hat ihre Berechtigung, aber wir sollten einen differenzierten Blick haben und nicht polemisieren. Ich werde weiterhin mit Leidenschaft Kunst mit KI erschaffen. Nicht, weil es einfacher ist – sondern weil es mir eine einzigartige Möglichkeit bietet, meine eigenen Ideen zu verwirklichen. Ich lade euch ein, meine Werke nicht nur als „KI-Bilder“ zu sehen, sondern als das, was sie wirklich sind: meine persönliche künstlerische Handschrift – mit einem neuen Pinsel gemalt.
SH, Karlsruhe 05.2025